Technologie

Eine Kernbohrung ist ein bautechnisches Verfahren zum nachträglichen Bohren von Kanälen und Durchbrüchen verschiedenster Durchmesser in Beton, Stahlbeton, Mauerwerk und diversen Gesteinsarten. Im Hinblick auf die Lage, die Richtung und den Durchmesser werden die Arbeiten präzise ausgeführt.

Durch den Einsatz von Diamanten-Kernbohrmaschinen bleibt die Statik des Gebäudes unberührt, was die Sicherheit der Arbeiten wesentlich erhöht. Selbst stärkste Betonarmierungen werden sauber getrennt und zwar ohne Folgenschaden für die Baustruktur. Da die Kernbohrung es erlaubt, ohne großen Aufwand Durchbrüche im Gebäude zu machen, stellt es eine gute Alternative zu den anderen Verfahren wie bspw. Stemmarbeiten.

Anwendung

Der Anwendungsbereich für die Kernbohrung ist breit, vor allem bei der Haussanierung bzw. -modernisierung. Hier sind einige Beispiele für die Anwendung von Kernbohrung:

• Wandöffnung für Gas, Wasser und Strom
• Kernbohrung für Warmluftschächte
• Rohrverlegung bei Heizungs- und Sanitärinstallation
• Installation von Klimageräten
• Installation von Kaminen
• Ankerlöcher für Anlagen
• Probebohrungen für statische Baustoffuntersuchungen

Materialien: Beton, Stahlbeton, Naturstein, künstlicher Stein, Asphalt, Fels
Bohrrichtungen: vertikal (Decke, Boden), horizontal (Wand), schräg
Bohrdurchmesser: von 10 bis 350 mm
Bohrtiefe: bis 1 000 mm

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